Die afrikanische Schweinepest hat im Juni leider auch Rheinland-Pfalz erreicht.
Die Themen Seuchenbekämpfung und Seuchenprävention werden uns noch viele Monate, wenn nicht sogar Jahre beschäftigen. Im Rahmen der Eindämmung der ASP spielen die sogenannten ASP-Kadaverspürhunde (KSH) eine tragende Rolle. Neben den Wärmebilddrohnen sind sie unsere wichtigsten Unterstützer, wenn es um die Suche von kranken oder bereits verendeten Wildschweinen geht.
Um diese sehr anspruchsvolle Aufgabe übernehmen zu können, bedarf es einer intensiven und individuellen Ausbildung von Hund und Hundeführer*in. Um in Rheinland-Pfalz zukünftig Suchengespanne in ausreichender Anzahl vorhalten zu können, haben das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM), Landesforsten Rheinland-Pfalz, der Landesjagdverband, der
Malteser Hilfsdienst, sowie der Jagdgebrauchshundeverband, Landesverband Rheinland-Pfalz, eine Kooperation gebildet. Ziel ist es, gemeinsam eine dezentrale Ausbildung von ASP-Kadaverspürhunden zu etablieren.
Im ersten Schritt werden dazu Personen gesucht, die nach einer intensiven Schulung als Mentoren für die Ausbildung von Suchengespannen in verschiedenen rheinland-pfälzischen Regionen fungieren sollen.
Die Ausbildung der Mentor*innen und der zukünftigen Gespanne wird sich an den Richtlinien zur Ausbildung von Kadaverspürhunden (KSH) in Rheinland-Pfalz mit abschließender Feststellung der Einsatzfähigkeit orientieren. Die Ausbildung der Mentor*innen soll voraussichtlich ab Ende des Jahres in Wochenendblöcken starten.
Sollten Sie Interesse an der Aufgabe als Mentor*in oder Kadaverspürhundeführer*in haben, bewerben Sie sich bitte über diesen Link. Dort finden Sie auch die Richtlinien zur Ausbildung.
Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit gerne per Mail an den landesweit zuständigen Ausbildungsleiter, Herrn Hartmut Frohnweiler, wenden: hartmut.frohnweiler@wald-rlp.de oder über Handy 01522 8850584.